Feuerwehr Wüsting baut Mitgliederbestand weiter aus und freut sich auf neues Fahrzeug.
Die Freiwillige Feuerwehr Wüsting hat am Freitagabend im Rahmen ihrer Jahreshauptversammlung das Jahr 2018 Revue passieren lassen. Ortsbrandmeister Reiner Suhr stellte dabei fest, dass die Wehr vor keine unlösbaren Aufgaben gestellt worden ist. Mit insgesamt 15 Einsätzen verlief das Einsatzgeschehen ruhiger als in den Vorjahren. Besonders erwähnte er dabei den Großbrand im Dezember auf einem Recyclinghof im Gewerbegebiet Munderloh, der die Kameraden den gesamten Tag lang forderte. Ein Schwelbrand auf einem reetgedeckten Anwesen sowie ein Containerbrand bei einer Tischlerei hätten großen Schaden anrichten können, verliefen letztendlich jedoch glimpflich. Für die Einsätze sowie die Aus- und Weiterbildung leisteten die ehrenamtlich tätigen Feuerwehrleute über 5.500 Stunden. Erfreut zeigte sich Suhr, dass die Mitgliederzahl durch Neueintritte auf 64 Kameraden und Kameradinnen gesteigert werden konnte. Der passive Mitgliederbestand der Altersabteilung beträgt 21 Kameraden.
Bürgermeister Holger Lebedinzew nahm diese positive Entwicklung sehr zufriedenstellend zur Kenntnis, zeigt sie doch eine gut aufgestellte Ortswehr. Er überbrachte die freudige Nachricht, dass ganz aktuell der Auftrag für ein neues Löschgruppenfahrzeug für die Feuerwehr Wüsting im Wert von 300.000 € erteilt worden ist. Durch modernes Gerät unterstützte die Gemeinde die ehrenamtliche Arbeit der Wehr für die Bürger in Wüsting und umzu. In diesem Zusammenhang ging er auf die durchgeführte Mitgliederbefragung in den Feuerwehren ein. Diese habe auch Anregungen enthalten, die er gerne weiterverfolgen möchte, um den ehrenamtlichen Brandschutz auch künftig attraktiv zu halten. Er hoffe, dass alle Kameraden gesund von den Einsätzen wiederkommen.
Gemeindebrandmeister Frank Hattendorf dankte ebenfalls für die geleistete Arbeit und berichtete von einer guten Entwicklung auch auf Gemeindeebene, insbesondere durch die neu gegründete Jugendfeuerwehr. Birthe Meidl von der Geschäftstelle der Öffentlichen Versicherung in Hude erkannte das schadenminimierende Tun der Feuerwehr an und überbrachte einen Scheck als Dank und Anerkennung.
Im weiteren Verlauf wurde Uwe Stahmer für seine 40-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt und vom Landesfeuerwehrverband mit einem Ehrenzeichen ausgezeichnet. Die Kameraden Eike Suhr, Georg Schecke und Lucas Schröder wurden zum Oberfeuermann und Jörn Wragge zum ersten Hauptfeuerwehrmann befördert. Andre Rohde und Jens Reckemeyer erhielt den Dienstrang des Oberlöschmeisters. Bei den anschließenden Wahlen wurden als Gruppenführer Jens Reckemeyer, Torben Wichmann und Eike Suhr gewählt. Neuer Gerätewart ist Sven Reuter, der Alexander Freese und Marcel Schröder ebenfalls als neue Stellvertreter an seiner Seite hat. Atemschutzwart ist Sönke Würdemann, Ole Claußen sein Vertreter. In den Festausschuss wurde Felix Göhring gewählt.
Text und Bilder: Olaf Hespe