Ausbildung

Einsatzübung - Hude, 14. Mai 2018

Am vergangenen Dienstabend stand für die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hude eine Einsatzübung an.

 

Die Übung wurde von vier Kameraden geplant, ausgearbeitet und begleitet. Bei jeder Übung wird versucht einen Einsatz so real wie möglich nachzustellen. Daher wissen die übrigen Kameraden, bis diese die Einsatzfahrzeuge besetzt haben, auch noch nicht, dass es eine Übung geben wird.

Eingesetzte Einsatzfahrzeuge bei der Einsatzübung waren das TLF 3000, HLF 20, MTF, RW und ELW. Alle Fahrzeuge waren voll besetzt, sodass insgesamt an der Übung 26 Kameraden aktiv teilgenommen haben.

 

Die Übung hat einen Brandeinsatz mit verletzten/vermissten Personen dargestellt.

 

Zum einen musste eine Wasserversorgung aus einem Bohrbrunnen mittels einer Tragkraftspritze hergestellt werden. Besonders war daran, dass die Kameraden ca. 400 Meter B-Schlauchmaterial verlegen mussten.

 

Des Weiteren wurden im Lager und in der Werkstatt zwei Puppen versteckt und eine Nebelmaschine aufgestellt. Der Angriffstrupp musste hier unter der Verwendung von umluftunabhängigen Atemschutzgeräten die vermissten Personen suchen.

 

Dabei wurde außerdem ein sogenannter Atemschutznotfall inszeniert. D.h., dass ein Kamerad des Atemschutztrupps verunfallt ist. Daher wurde der draußen wartende Sicherheitstrupp zur Rettung des ersten Angriffstrupp ebenfalls ins Lager geschickt. Draußen wurde der verletzte Kamerad an die anderen Kameraden zur Versorgung abgegeben.

 

Der zweite Trupp ging dann weiter vor um die vermissten Personen zu suchen.

 

Außerdem war eine weitere Aufgabe eine eingeklemmte Person (wieder Puppe) zu befreien. Diese war unter einer Gitterbox eingeklemmt und durch einen defekten Trecker blockiert.

 

Diese Einsatzübungen sind sehr wichtig, um den Ernstfall so realistisch wie möglich zu trainieren. Mit der Planung und Ausarbeitung geht viel Arbeit mit einher. Vielen Dank an die Kameraden, die uns wieder einmal eine gute und lehrreiche Einsatzübung ermöglicht haben.

 

Außerdem geht ein großer Dank an die Familie Wachtendorf, die uns ihren Hof, sowie Räumlichkeiten dafür zur Verfügung gestellt hatten.

 

Bilder: Sönke Ahrens, Jens Neemann

Text: Alina Behrens